Zwei Themen lagen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins oben auf: der Abschluss der Sanierungsarbeiten im Luthersaal und die Stellen- und Spendensituation im Lutherhaus. Weiterhin konnten sich die anwesenden Mitglieder über die aktuelle Entwicklung des Fördervereins austauschen. Der bisherige Vorstand sowie Kassenwart wurden bestätigt.
Sanierung des Luthersaals
Gerhard Jahreis berichtete über den Stand der Sanierungsarbeiten. Die Gemeinde hat innerhalb des letzten Jahres die immense Summe von über 60.000 € an Spenden für dieses Projekt aufgebracht! Viele hätten das zu Beginn nicht für möglich gehalten. Ein ganz herzlicher Dank geht, auch im Namen des Fördervereins, an alle Spender! Die andere Hälfte der Baukosten von insgesamt ca. 120.000 € wurden durch kirchliche und öffentliche Zuschüsse sowie Stiftungsmittel gedeckt. Auch hier bedanken wir uns für alle Unterstützung.
Was fehlt noch? In die Sofaecke (hinterer Teil) kommt eine Küchenzeile, zwei kleine Tresen sowie ein großes Sofa. Diese Einbauten werden vsl. Mitte Mai geliefert. Weiterhin fehlen noch die Fenstervorhänge sowie Kleinmöbel.
Noch offen: Eine Schallschutztür zwischen Luthersaal und Kirchsaal. Wir haben öfters das Problem, dass wir beide Säle gerne gleichzeitig mit Veranstaltungen belegen würden, es aber nicht können. Zu viel Lärm dringt durch die alte Tür, so dass Parallelveranstaltungen sich stören. Mit einer modernen Schallschutztür ließe sich dieses Raumproblem deutlich entschärfen.
Die Tür kostet ca. 5000 €, deren Finanzierung noch nicht gesichert ist. Es wäre toll, das Projekt Luthersaal damit zum krönenden Abschluss zu bringen! Der Förderverein nimmt weiter Spenden (Stichwort: Bau) entgegen.
Personalsituation im Lutherhaus
Hans-Gerd Leopold informiert über die Personalstellen im Lutherhaus. Mittlerweile wird mehr als die Hälfte der Personalausgaben vom Förderverein getragen:
- die komplette 2. Pfarrstelle (Jörg Gintrowski)
- 50% der Gemeindepädagogen-Stelle (Marco Gebhardt)
- zwei Teilzeitstellen im Gemeindebüro
- eine geringfügige Beschäftigung für eine Reinigungskraft
Insbesondere die steigenden Persionslasten der Pfarrstelle stellen eine große finanzielle Herausforderung da. Die Pensionsumlage (und damit die Arbeitgeberkosten) steigt Jahr für Jahr, ohne dass dadurch mehr beim Pfarrer ankommt. Im vergangen Jahr haben wir daher den Stellenumfang von 40h auf 36h reduziert, um eine Entlastung zu schaffen. Dennoch werden wir in den kommenden Jahren die Anstrengungen erhöhen müssen, um die Stelle weiterhin zu finanzieren.
Wir danken allen Spendern sehr herzlich. Ohne eure Großzügigkeit wäre die Arbeit der Gemeinde in dieser Form nicht möglich.