Viele Menschen im Gefängnis haben "draußen" niemanden mehr, der zu Weihnachten an sie denkt. Ihre Einsamkeit empfinden sie in dieser Zeit besonders stark. Darum sucht die christliche Straffälligenhilfe "Schwarzes Kreuz" Menschen, die einem dieser Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem das Gefühl, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht.
Dieses Wissen kann positive Kraft freisetzen. So schrieb eine Mitarbeiterin der JVA Uelzen nach der letzten Aktion: "Den Paketen waren noch handgeschriebene Weihnachtswünsche beigelegt, die hohen Wert, noch heute, für den Einzelnen besitzen: Ihnen hat jemand geschrieben. Die Karten werden mir immer noch bei den Gesprächen, unter Tränen, vorgelegt."
Wer schickt einem Gefangenen zu Weihnachten ein Paket – als Zeichen, dass auch an ihn jemand denkt?
- Mehr dazu: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V.
- Anmeldung bis 13. Dezember
- Was darf ins Paket? (PDF, 100 kB)