Fahrt zum 10. Evangelischen Jugendtag nach Holzmengen/Rumänien

14. September 2016 von Daniel Dietzel

Vom 8. bis 10. September fand der 10. Evangelische Jugendtag in Holzmengen/Rumänien statt. Dazu machten wir, einige Musiker aus dem Umkreis des Lutherhauses, uns erneut auf den langen Weg ins schöne Siebenbürgen im Herzen Rumäniens, Rumaenien 2016 2um beim Jugendtag Musik zu machen. Schon seit vielen Jahren bestehen gute Kontakte zwischen den deutsch sprechenden evangelischen Christen in Siebenbürgen und Jena sowie dem CVJM Stadtroda. Johannes Beck, ehemals Vikar am Lutherhaus, leitete dieses "etwas andere" Musikprojekt.

Zu Rumaenien 2016 3Johannes, seiner Frau Julia und dem Sohn Emanuel kamen noch Johanna Meyer aus dem Aufwind, sowie Silas und Daniel Dietzel aus dem Morgengottesdienst dazu. Als bunt zusammengewürfelte Musikertruppe suchten wir im Vorfeld Lieder heraus, probten diese gründlich ein und starteten mit einer Unmenge an Gepäck, eigenen Instrumenten und Technik am Montag. Über Prag, Bratislava, einmal quer durch Ungarn bis ungefähr zur Mitte Rumäniens ging die Fahrt, ca. 1400 Kilometer.

Veranstaltungsort war das Rumaenien 2016 1Gelände der Kirchenburg Holzmengen bei Hermannstadt. Hier war bereits eine Menge an Mitarbeitern beschäftigt alles gut vorzubereiten. Dazu wurden viele Teams mit unterschiedlichen Aufgaben festgelegt. Wir konnten unser Lager im benachbarten Leschkirch im Pfadfinderhaus aufschlagen, wo wir einen großen Probenraum zu Verfügung hatten. Zum Jugendtag selbst wurde auf dem Gelände ein großes Zelt errichtet, in dem alle gemeinsamen Veranstaltungen stattfanden.

Ca. 150 JugendlicheRumaenien 2016 7 aus allen Teilen Siebenbürgens reisten zum Jugendtag unter dem Motto "Reset" an, dazu viele Mitarbeiter und Verantwortliche, selbst der Bischof der "Evangelischen Kirche nach Augsburger Bekenntnis in Rumänien" war zum Grußwort gekommen.

Zusätzlich zu unserer Band spielte auch eine Musikgruppe aus einer katholischen Gemeinde in Kronstadt und ein in Rumänien sehr populärer junger Solomusiker, Sergiu Bolotă, der den Jugendlichen ein sehr authentisches und unkompliziertes Christsein vermittelte.

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Zusammenfassend können wir sagen, dass es für uns wieder ganz besonders wertvolle Tage waren, die uns einiges an Kraft, Mühe, hohe Konzentration, viel Geduld und auch manchmal Nerven gekostet haben. Aber wir wurden wiederum durch so viele neue Eindrücke, Gespräche und Erlebnisse reich beschenkt, dass wir z.B. feststellten auf welch "hohem Niveau" wir in Deutschland klagen, wenn wir sehen, wie unsere Geschwister in Rumänien in schwierigeren Verhältnissen Gemeinde bauen. So haben wir wieder gern von dem vielen Guten, was wir hier im Lutherhaus und darüber hinaus haben, ein Stück weitergegeben.

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So vielleicht auch wieder in 2 Jahren, wenn es heißt: "Hat jemand Lust mit nach Rumänien zu kommen?"

Wer noch weiteres erfahren und noch mehr Bilder ansehen möchte, kann beim Erprobungsraum Langensalza einmal schauen.